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3. Zürioberländer Innovationsapéro
Rund 40 Teilnehmende besuchten am 17. März 2025 den dritte Innovationsapéro der Standortförderungen Zürioberland und Uster. Die Teilnehmenden erhielten an der «Beergame» Edition wertvolle Einblicke, wie Unternehmen mit dem Fachkräftemangel und den Herausforderungen bei der Sicherstellung von Lieferketten umgehen.
Der Fachkräftemangel in der Bankenbranche – Strategien und Lösungsansätze
Martin Tschirky, Mitglied der Geschäftsleitung der Bank BSU, berichtete, wie sein Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnet. Die Situation in der Branche bleibe deutlich angespannt, weshalb gezielte Rekrutierungsstrategien notwendig sein. Tschirky erwähnte die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partner:innen. Dieser Weg sei in der Regel teurer, aber in der Betrachtung der Gesamtkosten (Terminnotwendigkeiten) trotzdem günstiger. Eine weitere Möglichkeit bestehe in der Bündelung von Ressourcen durch Netzwerke mit anderen Banken. Der Schlüssel zum Erfolg läge dabei in partnerschaftlichen Strukturen und dem aktiven Austausch innerhalb der Branche. Die eigene Rekrutierung bleibe für die Bank BSU weiterhin das wichtigste Instrument, bilanzierte Martin Tschirky.
Beergame – spielerisch zum besseren Supply Chain Management
Im zweiten Teil des Anlasses führten Prof. Dominic Käslin, Mitglied des Fachbeirats, und Raphael Meyer, Mitarbeiter, der INOS-Plattform die Teilnehmenden in das Beergame ein. Dabei handelt es sich um eine spielerische Simulation, um die ganze Lieferkette vom Einkauf über die Logistik bis hin zur Zustellung optimal zu gestalten. An Vierertischen versuchten die Teilnehmenden während 16 Spielrunden ihre Lieferkette möglichst effizient zu gestalten. Das Spiel machte deutlich, dass durch bessere Kooperation präzisere Vorhersagen getroffen, Engpässe vermieden, Lieferzeiten verbessert und Kosten gesenkt werden können.
Netzwerkpflege in entspannter Atmosphäre
Zum Abschluss lud die Brauerei Uster zu einer Bierdegustation ein. Bei Bier und Wurst nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Erkenntnisse aus dem Abend zu vertiefen und sich weiter zu vernetzen. Gerade beim Brauen zeigt sich im Kleinen, wie eine optimal funktionierende Lieferkette den gesamten Prozess verbessert – und letztlich ein schmackhaftes Bier hervorbringt. Es war ein gelungener Anlass, der praxisnahe und branchenübergreifende Impulse für die Teilnehmenden bot.
Text: Sandra Frauenfelder, Standortförderung der Stadt Uster
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Giacinto In-Albon
Leiter Geschäftsfeld Wirtschaft
«Effiziente Lieferketten sind für KMU gleichermassen matchentscheidend wie für Grossunternehmen.»
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